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Detlef Adler

Der Rüdersdorfer Bildungscampus wächst

Nach der Besichtigung des Erweiterungsneubaus der Grund- und Oberschule Rüdersdorf fühlt sich die Fraktion DIE LINKE in ihrer Meinung bestätigt, dass es richtig war, sich in Rüdersdorf für einen Schul-neubau einzusetzen.

Eine knappe Mehrheit der Gemeindevertreter entschied sich damals dafür, nicht mehr in das alte Schulgebäude in Schulzenhöhe zu investieren, sondern einen zukunftsfähigen Bildungscampus in Rüdersdorf zu entwickeln. Obwohl wir mit diesem Ansinnen die besten Voraussetzungen für die Kinder schaffen wollten, mussten wir allerlei Anfeindungen in Kauf nehmen. Aus heutiger Sicht sage ich, es ist gut, dass die Mehrheit diesem Druck Stand gehalten hat. Aus meiner Sicht wäre es nicht vertretbar gewesen, das über 100 Jahre alte Schulgebäude so herzurichten, dass es den heutigen Ansprüchen genügen würde.

Das neue Schulgebäude bietet technischen Möglichkeiten, die heute Standard sind. Als Reha – Trainer für Orthopädie freue ich mich besonders, dass die Tische und Stühle höhenverstellbar sind. Große Fensterflächen lassen viel Licht herein, bei Bedarf erfolgt natürlich eine Beschattung. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt permanent für ausreichend Sauerstoff in den Klassenzimmern.

Der Einsatz neuer Unterrichtsmittel lässt die alte Schultafel und die Kreide so langsam in Vergessenheit geraten. Auch wenn dieser Schulneubau viel gekostet hat, ist es meiner Meinung nach gut investiertes Geld. Was könnte uns wichtiger sein, als in die Zukunft unserer Kinder zu investieren.

Auch wenn nicht alle Einrichtungen den gleichen Träger haben, hoffe ich, dass der Bildungscampus inhaltlich noch enger vernetzt wird. Kita, Hort, Grund- und Oberschule, Gymnasium, Sportplatz und Sporthalle - Alles befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft, solche optimalen Bedingungen findet man selten.

Es muss zur Normalität werden, dass Grundschüler in der Kita vorlesen, Oberschüler die Grundschüler mit Physik- oder Chemieexperimenten begeistern, Gymnasiasten ihre Fremdsprachenkenntnisse weitergeben. Also Schüler über Projekte oder in gemeinsamen Arbeitsgemeinschaften ihr Wissen und Können weitergeben. Immer nach dem Motto, beim Lehren lernt man am meisten.                                                                      

Es wäre wünschenswert, wenn auch Erwachsenenqualifizierung zu einem weiterer Baustein im Bildungscampus wird.

Da die verkehrstechnische Anbindung des Bildungscampus zukünftig über die Woltersdorfer Straße erfolgt, werden auch die Straßen im Wohngebiet entlastet.

Sicherlich wird es Anlaufschwierigkeiten geben und das eine oder andere wird in der Startphase noch nicht problemlos ablaufen. Trotzdem wünsche ich allen Kindern, die dort lernen können und allen Lehrern, die dort unterrichten dürfen, angenehme Stunden in dem neuen Schulhaus. Gestaltet die Flure und Räume nach eurem Geschmack und füllt eure Schule mit Leben.

Im Namen der Fraktion Die Linke

Detlef Adler